Tag 3 Marina Oderberg – Stettin

14. August 2014 at 14:56

Den folgenden 3. Tag beginnen wir mit der Schleusung durch die Schleuse Hohensaaten:

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Nach einer kurzen Anmeldung über Funk und kommt neben der Anweisung den Warteplatz aufzusuchen ebenfalls die Klarmeldung, dass die Oder mit unserem Tiefgang für uns heute befahrbar ist. Was für ein Service.
Beachten sollte man in der Tat die jeweiligen Pegelstände für die Oder, andernfalls kann es auch schnell mal etwas flach werden. Für den Fall sollte man dann die Westoder bis zur Schwedter Querfahrt nehmen und von dort in die Oder wechseln, denn ab der Schwedter Querfahrt ist eine Tiefe von 2 m garantiert.

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Allerdings kann es auch hier passieren, wie in den Tagen unserer Reise, dass in der Schwedter Querfahrt aufgrund von niedrigen Wasserständen (45 cm) nicht geschleust wird.

In Richtung Stettin schenkt die Oder uns einen Geschwindigkeitsbonus von ca. 5 km/h, in die Gegenrichtung bewirkt sie allerdings erhebliche Gegenströmung und damit auch einen höheren Kraftstoffverbrauch.

Grundsätzlich gilt, zumindest für mich: Hinweg Ostoder, Rückweg Westoder

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Die nächste Entscheidung ist hinsichtlich der Durchfahrt durch Stettin zu treffen. Auch hier gibt es zwei Möglichkeiten:

Durch die Stadt:

Hier ist die niedrigste Brücke 3,40 HSW, das bedeutet für uns abbauen bis einschließlich der Fenster. Bequemer ist da für uns die

Eisenbahnbrücke Podjuchy (Podejuch):
Allerdings. Nur wenn diese auch öffnet. Hier kann ich mal mit meinen polnisch Kenntnissen ein wenig glänzen.

Nach Anruf der Brücke erfolgt die Bitte:

Prosze otworzyc most dla mnie

Nach ca. 15 Minuten Wartezeit öffnet sich die Brücke und wir können passieren. Verwirrt hat mich nur die Tatsache, dass der Schubverband trotz zwei roter Lichter bis unmittelbar an die Brücke fuhr und auch später trotz zweier roter Lichter bei geöffneter Brücke einfach durchfuhr. Hier scheinen offensichtlich in Polen andere Regeln zu gelten.

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Kurz hinter der Brücke laufen wir dann die Marina Pogon an. Der Liegeplatz ist günstig, der Hafenmeister nett. Der Hafen aber sehr einfach ausgestattet. Das Duschen habe ich mir hier gespart.

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Positiv zu vermerken ist der frei verfügbare WLAN. Duschen gegen Aufpreis so. Werden Schwerpunkte gesetzt.





Tag 4 Stettin – Ueckermünde, Lagunenstadt